Diese Seite benutzt Cookies. Diese dienen ausschließlich der Funktionalität dieser Seite. Es werden keine Daten gespeichert, verarbeitet oder an Dritte übertragen.Datenschutzerklärung

  • TERMINE
  • FREIE GÄRTEN
  • LAGEPLAN
  • VORSTAND
  • MITTEILUNG
  • BESCHLÜSSE
  • SCHWARZES BRETT
  • STREUOBSTWIESE
  • VEREINSHEIM
  • LINKS
  • DATENSCHUTZ / IMPRESSUM


  • Apfel 'Geheimrat Dr. Oldenburg'

    Apfel 'Geheimrat Dr. Oldenburg'


    Die Quelle der Bilder und des Textes: www.Baumschule-Horstmann.de
    Wuchs Busch, erst stark, dann mittelstark wachsend
    Wuchsbreite 200 - 300 cm
    Wuchsgeschwindigkeit   20 - 50 cm/Jahr
    Wuchshöhe 200 - 400 cm
    Apfelfarbe rotgelb
    Erntezeit Mitte September - Ende September
    Frucht sonnenseits rot verwaschen
    Fruchtfleisch fest
    Genussreife Mitte September - Januar
    Geschmack säuerlich
    Lagerfähigkeit Mitte September - Januar
    Laub laubabwerfend
    Laubfarbe grün
    Boden normaler durchlässiger Gartenboden
    Pflückreife Mitte September - Ende September
    Standort Sonne bis Halbschatten
    Wurzelsystem Herzwurzler
    Zu Deutsch: Ein Apfel am Tag, hält den Arzt fern. Die Früchte des Malus 'Geheimrat Dr. Oldenburg' lassen sich vielfältig verarbeiten. Der Gärtner nutzt den Apfel für die Saft- und Mostherstellung oder als Koch- und Backapfel. Der Apfel 'Geheimrat Dr. Oldenburg' kommt ursprünglich aus Geisenheim, Hessen. Dort wurde der Kulturapfel erstmals 1897 von dem Institut "Höhere Lehranstalt für Obstbau" kultiviert. Nach der ersten Ernte 1904 erhielt der Baum zu Ehren von Geheimrat Dr. Oldenburg, der zu dem Zeitpunkt vortragender im damaligen landwirtschaftlichen Ministerium in Berlin war, seinen Namen. Mancher Gärtner kennt den Apfel unter den Namen Oldenburg oder Geheimrat Oldenburg.

    Dieses herrliche Obstgehölz ist ein Kreuzungsprodukt der Sorten 'Minister von Hammerstein' und 'Baumanns Renette'. Als Befruchter bieten sich hier beispielsweise die Sorten 'James Grieve', 'Goldparmäne' und 'Weißer Klarapfel' an. Hat der Gärtner keinen Platz in seinem Garten, macht das nichts. Eine dieser Sorten auf dem naheliegenden Nachbargrundstück leistet ebenfalls gute Dienste. Auch ein Zierapfel dient als Befruchter, mit welchem die Ernte ebenso ergiebig sein wird, wie mit einem Kulturapfel. Der 'Geheimrat Dr. Oldenburg' mag es gern windgeschützt, da seine Früchte nicht windfest sind. Die Ernte findet Mitte bis Ende September statt. Die mittelgroßen Tafelfrüchte haben bei Reife eine gelbgrüne Farbe mit sonnenseits hell- bis dunkelroter Deckfarbe. Die Genussreife hält sich von Oktober bis Dezember. Jedoch braucht der Feinschmecker die Früchte zeitnah auf, da während des Lagerns der Geschmack schnell nachlässt. Dieser Apfel findet sich seltener im erwerbsmäßigen Anbau. Als Herbstapfel kommt er mit Birnen, spätem Steinobst und Trauben in die Reife, was den Obstbauern viel Arbeit zur selben Zeit beschert. Daher ist er aufgrund seines einzigartigen, nahezu exotisch wirkenden Geschmacks vermehrt in Liebhabergärten angesiedelt. Unter anderem zählt diese Apfelsorte zu den beliebtesten Herbstapfelsorten.

    Der junge Apfelbaum steht gern auf gut durchlässigem, normalem Gartenboden. Um ein gutes Wachstum zu erreichen, düngt der Gärtner regelmäßig. Wer einen Obstbaum für mittlere Höhenlagen sucht, hat mit diesem eine geeignete Sorte gefunden. In jungen Jahren wächst der 'Geheimrat Dr. Oldenburg' stark und typisch dichttriebig, mit zunehmendem Alter ist der Wuchs gemächlicher. Die Krone trägt der ausgewachsene Baum breitkugelig. Ein regelmäßiger Auslichtungs- und gelegentlicher Verjüngungsschnitt beugt einem Vergreisen der Krone vor. Die im Mai auftretende Blüte besitzt fünf Kronblätter in denen sich später pro Blatt ein Kern bildet. So entsteht das Kerngehäuse im Apfel. Die mittelfrühe Blüte kommt den Insekten wie Bienen und Hummeln entgegen. Hummeln sind früh unterwegs und benötigen den Nektar um ihren kleinen Körper bei Kräften zu halten. Neben den Blüten als Nektarspender für die Insekten, bietet ebenfalls das Fallobst reichlich Nahrung für Rehe und Vögel im Winter. Auch Wespen und andere nützliche Tiere bedienen sich daran.

    Zurück